Aus dem Leben einer Bundessprecherin

Es ist 08:00 Uhr und mein Handywecker klingelt zum 4. Mal. Ich greife nach meinem Smartphone (ohne geht’s momentan leider nicht), kurzer Blick aufs Display: 5 neue Nachrichten bei Facebook, zwei SMS. Ich leg das Handy wieder bei Seite, steh auf, mach mich fertig. Beim Frühstück geh ich die ersten Nachrichten durch: gute Nachrichten für den Bundesaktionstag, zwei FÖJlerInnen haben gestern die Sporthalle besichtigt, es ist genügend Platz für 200 Leute, der Hausmeister ist super freundlich, hat viele gute Tipps für uns, da die Schule schon öfter als Übernachtungsmöglichkeit hergehalten hat. Das erste „Verpflegungsproblem“ ist auch gelöst: die Aula können wir bei Regen für das Frühstück nutzen.
Bei der POLLUCEAN Aktion gibt es leider eine kleine Ernüchterung: an dem neuen Termin kann der Künstler nicht. Die Einladung wurde gestern verschickt, jetzt stellt sich die Frage: alle erneut verrückt machen und einen neuen Termin festlegen oder versuchen einen anderen Künstler zu finden?
Nach einem Telefonat mit Caro, einer FÖJlerIn aus dem „POLLUCEAN“ Team, beschließen wir beide uns nach einer alternativen Person, für das Kunstprojekt umzusehen. Caros Einsatzstelle hätte da eventuell jemanden und ich werde versuchen eine Mail an den über hundert Kontakte starken „Bundesverband Meeresmüll“ Verteiler zu senden, vielleicht hat dort jemand eine gute Idee.
Die eine SMS kommt von der FÖJlerin beim BUND Hamburg – heute findet eine Coffee-to-go Aktion statt, die MOPO (Hamburger Morgenpost) möchte einen Bericht über den „Wegwerfwahn“ schreiben und hat sich dazu an den BUND gewandt. Ich muss leider absagen, morgen habe ich einen Vortrag in meiner Einsatzstelle, thematisch zwar sehr passend – es geht um die Verschmutzung der Meere, aber zeitlich wird das leider nichts.
Gegen 10:00 Uhr komme ich in meiner Einsatzstelle, der Bramfelder Laterne an. In unserem Seminarraum findet gerade ein Workshop für den Kirchenkreis Ost zum Thema interkulturelle Öffnung in der Kirche statt. Ich gieß mir Kaffee in einen Becher, setz mich in die Runde. Nach einer Stunde geh ich nach nebenan und öffne meine Postfächer: etliche E-Mails warten dort seit gestern Abend auf mich.
Ein paar neue Anmeldungen für den BAT 2014, die erste für POLLUCEAN, die noch nicht geklärten Fahrkostenerstattungen unserer Bundessprecherveranstaltungen, Terminanfrage für die Telefonkonferenz mit dem AK Öffentlichkeitsarbeit, Fragen bezüglich einiger Pressemitteilungen, ein paar Veranstaltungen, die meine Einsatzstelle betreffen, etc. …
Das „Laborsieb“ für meine Veranstaltung ist endlich angekommen, am Mittag kommt eine Ehrenamtliche vorbei um eine Unterrichtseinheit für die Grundschule zu planen, bei der ich endlich mein „Plastikmüllmaterial“ vorstellen kann. Nächste Woche leite ich eine Lehrerfortbildung zu dem Thema, eine kleine Übung ist also nicht schlecht.
Nach der Vorbereitung mach ich mich an die Themenliste für unsere „Bundessprecher-TK“. Jamila hat bereits einige Punkte notiert. Die Telefonkonferenz scheint ziemlich umfangreich zu werden.
Im Anschluss versuche ich nochmal alle via Facebook auf den neusten Stand zu bringen, was die FÖJ Veranstaltungen anbelangt. Außerdem gibt es Dank „FÖJ Anton“ den Pusteblumenblog, um als gutes Beispiel voranzugehen, konntet ihr hier gerade meinen Beitrag dazu lesen. 😉
Marielle

Bundessprecher Gruppenbild (zu viert)

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